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Sozialtraining für den Jahrgang 7
Sozialtraining für den Jahrgang 7
„Der soziale Umgang fängt schon im Umgang mit sich selbst an.“
(Klaus Seibold)
Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen, mangelnde Bewegung und erhöhter Medienkonsum haben während der Pandemie dazu geführt, dass viele Jugendliche nicht die Möglichkeit hatten, ihr Sozialverhalten weiter einzuüben.
Gerade in einer Entwicklungsphase, die durch Verselbständigung und Selbstpositionierung geprägt ist, führt dies besonders im Konfliktfall zu Verhaltensproblemen und auch zu gewaltsamen Handlungsstrategien.
Die Schule ist dabei ein Ort, an dem dies besonders deutlich wird und gleichzeitig bietet sich gerade hier die Möglichkeit, frühzeitige und gezielte Intervention stattfinden zu lassen.
Vor diesem Hintergrund ist es unserem Beratungsteam, allen voran Frau van Kampen, in Kooperation mit der Stadt Velbert, vertreten durch Herrn Groll, gelungen, ein externes Training zu organisieren, welches schwerpunktmäßig die Aufarbeitung der Folgen der Corona-Pandemie im sozialen Bereich zum Ziel hat.
Da in den siebten Klassen, im Gegensatz zu den beiden anderen Jahrgängen, kein Sozialkompetenztraining (SoKo) mehr stattfindet, wir aber die Notwendigkeit sehen, in diesem Bereich weiterzuarbeiten, haben wir uns entschieden, dieses Training, welches komplett durch die Stadt Velbert bezahlt wird, dem kompletten Jahrgang zukommen zu lassen.
Dazu besuchen uns die beiden Trainer Shekeb Akbar und Kamal Hemami aus dem Team von Torsten Rheinschmitt, Gründer von your control!, an vier Tagen (2 vor und 2 nach den Sommerferien).
In einer Mischung aus Gruppengesprächen, in denen in einem sicheren Raum ein Austausch über Erfahrungen mit dem Thema Gewalt stattfindet, und verschiedenen Übungen aus dem Bereich der Erlebnispädagogik, liegt der Fokus vor allem auf der Gewaltpräventionsarbeit.
In konkreten und möglichst realistischen Situationen können die Schüler*innen ihr eigenes bisheriges Verhalten reflektieren und gemeinsam mit den Trainern und den Mitschüler*innen deeskalierende Handlungsalternativen erarbeiten.
Es wird dabei ein Bewusstsein für die Wirkung der eigenen Körpersprache geschaffen und die Möglichkeiten einer gewaltfreien Kommunikation werden erprobt.
Vertrauen in sich und die Gruppe, Teamarbeit, Kommunikation und vor allem Respekt sind die Kernziele dieser Trainings, die nicht nur die einzelnen Schüler*innen sozialkompetenter agieren lassen sollen, sondern zeitgleich auch die Klassengemeinschaft stärken können.
LRS-Konzept der Gesamtschule Velbert-Neviges
Lesen Sie weiter unter: LRS-Konzept der Gesamtschule Velbert-Neviges
Im Team schaffen wir alles – Teamrallye in Kooperation mit dem Berufskolleg Bleibergquelle
Die Gesamtschule Neviges hat heute Besuch von den angehenden Erziehern des Berufskollegs Bleibergquelle. Für die sechsten Klassen haben die jungen Pädagogen 15 Stationen über das ganze Schulgelände verteilt aufgebaut. Eigentlich sollte die Veranstaltung rund um unseren zukünftigen Schulstandort, die alte Hardenbergschule stattfinden, aber auch im Juni gibt es verregnete Tage, da war das eigene Schulgelände die trockenere Alternative.
An den Stationen werden die Kinder mit kniffeligen, lustigen oder sportlichen Aufgaben herausgefordert im Tram zusammenzuarbeiten. Und was sich die Erzieher nicht alles haben einfallen lassen! An einer Station müssen die Kinder ein Bild aus 16 Gegenständen legen, die sie aus dem Wald gesammelt haben. Ein Student verändert unbemerkt ein Detail des Bildes während die Kinder wegschauen und die Kinder müssen herausfinden, was sich geändert hat. Werden sich die Kinder untereinander einig werden und das Bilderrätsel beim ersten Versuch auflösen? An einer anderen Station müssen die Kinder zusammen eine Treppen hochgehen, sind aber an den Beinen zusammengebunden und haben die Augen verbunden. Da muss man aufeinander achten, um es bis nach oben zu schaffen. Eine Station weiter steht ein Kind mit verbundenen Augen breitbeinig über einem Schlüsselbund und verteidigt den Schlüssel mit einer Poolnudel, während sich die anderen anschleichen und den Schlüssel klauen müssen, ohne, dass sie gehört und von der Poolnudel abgeschlagen werden. Welche Taktik wird zum Erfolg führen?
Die Spieler sind in Gruppen von 8 SchülerInnen eingeteilt, wobei jeweils nur 2 aus einer Klasse kommen. So lernen sich die Klassen untereinander ein Stück kennen. Die 6er haben ihren Spaß, aber auch die jungen Erzieher können Praxiserfahrung im Umgang mit ihrem zukünftigen Klientel sammeln.
Nach einem gelungenen Tag geben die Teilnehmer einander Rückmeldungen zurück im Klassenverband und werden morgen wiederkommen, um ihre Zeugnisse zu empfangen und in die Sommerferien zu starten.
Projektwoche der 6er an der Gesamtschule Velbert-Neviges
Die Projektwoche unserer 6er stand unter dem Motto „Gemein sind wir stark- Stärkung der Klassengemeinschaft“. Gerade nach der langen Homeschooling Phase sollten die Schüler*innen wieder als Klassengemeinschaft zueinander finden und das WIR Gefühl gestärkt werden.
Die Woche startete bei jeder Klasse anders. Bei den einen wurde z.B. montags ein Frühstück veranstaltet und im Anschluss wurde ein Film, passend zu der Lektüre, in der es um die Freundschaft zweier unterschiedlicher Kinder geht, aus dem Deutschunterricht, geschaut. Ein Escape-Spiel in der Turnhalle sorgte für Action und forderte die Teamarbeit. Die Schüler*innen mussten gemeinsam aus einem Gefängnis ausbrechen und unterschiedliche Hindernisse überbrücken. Das Entkommen konnte ihnen allerdings nur gelingen, wenn alle gemeinsam zusammenarbeiten und sie sich gegenseitig unterstützen. Jede Gruppe hatte dabei eine Stunde Zeit, die zehn Rätsel zu lösen.
Am nächsten Tag ging es mit einem Besuch bei einem Spielplatz in Velbert Mitte weiter. Hier hatten die Schüler*innen viel Zeit, gemeinsam Fußball oder Basketball zu spielen, die diversen Kletter-und Schaukelmöglichkeiten auszuprobieren, oder sich einfach nur zu unterhalten. Auf dem Rückweg gab es eine kleine Überraschung: ein Halt bei der Eisdiele in Tönisheide.
Die letzte Aktion war ein Besuch bei Haus Seeblick in Essen. Hier wurden in kleinen Gruppen fleißig Flöße gebaut. Die Gruppen hatten dafür blaue Tonnen, Bretter, Seile und Spanngurte zur Verfügung. Als alle Gruppen fertig waren, durfte ausprobiert werden, welche Flöße auch wirklich wasser- und fahrtauglich waren. Dabei fiel der ein oder andere Schüler*in auch ins Wasser, da das Floß nicht stabil war oder das Gewicht auf dem Floß falsch verteilt wurde. Die angenehme Wassertemperatur machte ein Kentern aber nur halb so schlimm. Einige Schüler*innen mussten bei dem Gang auf das Floß über ihren Schatten springen, da sie doch Angst vor der Fahrt hatten. Doch durch die Unterstützung durch ihre Klassenkamerad*innen sowie die der Betreuer*innen, haben sie sich am Ende doch auf das Floß getraut und waren begeistert. Einmal schwimmend auf dem Baldeneysee, wurde versucht andere Gruppen von ihren Flößen zu schubsen. Die Kinder hatten bei dieser Aktion viel Spaß und das Beste daran war, das sie nachher alle noch schwimmen durften. Der Tag wurde abgeschlossen mit einer Reflektion und einem Lagerfeuer mit Stockbrot. Die Schüler*innen der 6 Klasse hatten wirklich viel Spaß.
Die Projektwoche wurde abgeschlossen mit einem Besuch vom Theater Till. Auf unserem Schulhof wurde in einem Stuhlkreis auf das „Anders sein“ hingewiesen. Das Theater hat dazu die Geschichten von unterschiedlichen Menschen dargestellt. Dabei wurde z.B. der Klassenclown oder ein Mensch im Rollstuhl gezeigt, aber auch ein Geflüchteter, der von seinen Erlebnissen erzählt. Den Schüler*innen wurde durch das Theater vermittelt, dass es normal und okay ist anders zu sein und das jeder in der Klasse seine eigene Geschichte mitbringt und auch erzählen kann. Am Ende hatten die Schüler*innen die Möglichkeit ihre eigene Geschichte zu erzählen. Hier war es schön zu sehen, dass ein paar Schüler*innen sich getraut haben, den anderen von sich zu berichten.
Sozialkompetenztraining – SoKo
Basisvereinbarung:
„Niemand hat das Recht, andere zu beleidigen, zu verletzen oder auszugrenzen!“
Das Soko beinhaltet die Einhaltung von Regeln, um sicherzustellen, Jugendlichen die Eigenverantwortung für ihr Verhalten klar zu machen und eine unmissverständliche Grenzziehung gegenüber destruktiven Verhaltensweisen verbunden mit klaren Konsequenzen zu praktizieren.
Erziehung, Werte- und Sozialkompetenzvermittlung haben gerade in der Schule und in sozialpädagogisch betreuten Einrichtungen für die Entwicklung eines normgerechten Verhaltens sowie die Verhinderung von Defiziten in der Persönlichkeitsentwicklung eine zentrale Bedeutung bekommen.
An dieser Stelle setzt das Soko an und gliedert sich in die folgenden Bereiche, welche bei Bedarf an die Lerngruppen angepasst werden:
Hier werden mit Reflexion des eigenen Verhaltens, die Empathie für andere Menschen, der Umgang mit Gewalt auslösenden Situationen, die Impulskontrolle des eigenen Verhaltens sowie gewaltvermeidende Reaktionen auf Provokation und Bedrohung trainiert.
Grobstruktur eines Sokotrainings:
Kunstprojekte
Kunstprojekte der Klasse 6
„Jeder kennt die etwas gedankenverlorenen Kritzeleien, wenn man telefoniert oder der Unterricht gerade etwas langweilig ist. Diese kleinen Zeichnungen nennt man Doodles und das man mit ihnen richtig tolle Bilder gestalten kann, hat die 6c im Kunstunterricht bewiesen. Viel Spaß beim Anschauen!“
Schauen Sie sich weitere Bilder zum Thema „Tiere im Wald“ an:
Arbeitsgemeinschaften
Liebe Eltern, Liebe Erziehungsberechtige,
nach den Herbstferien werden die Schüler und Schülerinnen mit ihrer AG
starten und diese gehen bis Ende des ersten Halbjahres. Eine AG ist für die Schülerinnen und Schüler verpflichtend und findet entweder dienstags oder montags statt. Um eine möglichst gerechte Zuteilung gewährleisten zu können, müssen alle Kinder eine Vorauswahl treffen.
Unsere Ganztagskoordinatorin Frau Beckmann hat in Zusammenarbeit mit Frau Karrasch (Sportkoordination) und den anderen Kolleginnen und Kollegen ein hervorragendes Angebot an Arbeitsgemeinschaften zusammengestellt, wo für jedes Kind sicherlich etwas Interessantes dabei ist.
Zur Auswahl stehen:
- Kleine Spiele
- Englisch Club
- Fußball AG (Jungen)
- Fußball AG (Mädchen)
- Tischtennis AG
- Mädchen AG
- Leben AG
- Spiele AG
- Musical AG
- Zeichen und Manga AG
- Chor
- Natur getreu
- Orchester
- Radsport
- Theater AG
- Hobbyhorse
- Mädchen AG
Weitere Informationen zu den AG finden sie hier .
Wiluk-Tage
Die vier „Wir lernen uns kennen-Tage – Wiluk-Tage“ finden zu Beginn des 5. Schuljahrs statt und machen die neuen Schüler*innen mit unserer Schule vertraut. Die Schüler*innen erhalten zuvor einen Button mit ihrem Namen und dann startet mit den Klassenlehrer*innen die erste Kennenlernzeit mit Spielen wie „Obstsalat“ oder „Ich mag Leute, die….“ in den Klassenräumen. Informationen wie zum Beispiel der neue Stundenplan, die Schulöffnungszeiten mit dem gemeinsamen Start in den Tag sowie das Kennenlernen des Ruhezeichens „Give me five“ runden den ersten Tag ab. Teil der Wiluk-Tage ist ein Spaziergang in Form einer „Tour nach Neviges“, zum Schloss Hardenberg, um dort gemeinsam auf der Wiese zu picknicken und Spiele wie Federball, Fußball oder Fangen zu spielen. An den folgenden Tagen lernen die Schüler*innen den Klassenrat und seine Funktionen kennen, das Logbuch und seine wichtige Bedeutung für unseren Schulalltag wird vorgestellt und mit Hilfe einer Schulrallye mit allen Stationen entdecken die neuen 5er in Gruppen das Schulgebäude auf eigene Faust. Am Ende der Wiluk-Tage spielt unser Patenmodell eine große Rolle, die Fünftklässler treffen zum ersten Mal auf ihre Paten aus dem 6. Jahrgang und tauschen sich aus. Anschließend erfolgt zeitnah ein gemeinsamer Besuch des Lernbüros.
Stundenraster
Der Unterricht beginnt in der Sekundarstufe I um 8.10 Uhr. Die Jahrgänge 5 und 6 nutzen den Anfang der ersten Stunde für den „Start in den Tag“, wo sich die Schülerinnen und Schüler auf den Unterrichtstag vorbereiten und Organisatorisches selbstverantwortlich besprechen. Die jeweils 60-minütiges Unterrichtsstunden werden nach zwei Stunden durch eine längere Pause unterbrochen, in denen die Kinder essen und sich auf dem Schulhof oder bei Freizeitangeboten bewegen können.
Start in den Tag
In der Zeit von 8.20 Uhr bis 8.30 Uhr starten die Schüler*innen in den Tag. 2 Schüler*innen werden ausgesucht, die den Start in den Tag moderieren. Sie kontrollieren die Anwesenheit, sie schauen, ob alle ihre Logbücher und Federmäppchen dabei haben, sie stellen die Stunden und Besonderheiten des Tages vor, sie kündigen Vertretungsunterricht an, ändern montags die wöchentlichen Dienste, verkünden Geburtstage und sorgen so für einen organisierten und harmonischen Schulbeginn in Eigenverantwortung.