Aufhebung der Testpflicht für bereits immunisierte Personen
Ab Montag, 28. Februar 2022, wird die Testpflicht für bereits immunisierte Personen (also
geimpfte oder genesene Personen) aufgehoben. Zukünftig müssen also nur solche Kinder
zwingend getestet werden, die noch nicht immunisiert sind.
Wer von der Testung ausgenommen werden will, muss seinen Immunstatus nachweisen
können. Schülerinnen und Schüler können aber nach persönlicher Entscheidung weiterhin
freiwillig an den Testungen teilnehmen. Wir würden es sehr begrüßen, wenn möglichst
viele Kinder aus einem gemeinschaftlichen Verantwortungsgefühl mitmachen.
Wir testen weiterhin 3mal in der Woche (montags, mittwochs und freitags).
Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, veranstalteten alle Jahrgänge der Gesamtschule Velbert-Neviges einen thematischen und altersangemessenen Projekttag.
7er Jahrgang: Papa Weidt
Der 7. Jahrgang beschäftigte sich mit dem Buch „Papa Weidt“ der Holocaust-Überlebenden Inge Deutschkron, die ihre eigene Geschichte in diesem Buch verarbeitet hat. Sie schildert, wie der Bürstenfabrikant Otto Weidt vor allem blinde Juden in seiner Fabrik beschäftigt, diese vor der Deportation bewahrt oder alles dafür tut, dass die Gestapo keinen Zugriff auf sie bekommt. Die Schülerinnen lernten zunächst die verschiedenen Gesetze gegen Juden kennen, die eine Teilnahme am öffentlichen Leben ab 1933 massiv einschränkten. Zusätzlich sprachen die Schülerinnen über das Konzentrationslager Auschwitz, welches am 27. Januar 1945 von den Soldaten der Roten Armee befreit worden ist. Das Interesse der Schüler*innen, sich mit diesem Thema auseinandersetzen, war sehr groß und macht deutlich, wie wichtig es ist, die Erinnerung an diese Zeit durch einen Gedenktag am Leben zu erhalten.

6er Jahrgang: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
In der Jahrgangsstufe 6 kann die Auseinandersetzung mit dem Thema nur sehr behutsam stattfinden. Hier die geeigneten Zugänge zu finden, ist oft eine Herausforderung. Was kann erarbeitet werden? Was lässt sich überhaupt sinnvoll vermitteln?
Bei unseren Vorüberlegungen haben wir uns an den Roman Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (1973) von Judith Kerr erinnert und schnell war die Überzeugung da, dass durch die Geschichte der kleinen Anna die Ängste, Bedrohungen, Ausgrenzungen und Verfolgungen nach der Machtübernahme des NS anschaulich und einfühlsam darstellt werden können.
Da wir nur einen Tag Zeit hatten, haben wir uns für den Film (2019) entschieden. Der Film basiert – genauso wie der Roman – auf den Erlebnissen von Judith Kerr.
Im Film wird die Geschichte von Anna erzählt. Anna ist ein Schulkind, wohnt in Berlin und erlebt gemeinsam mit ihrer Familie die Machtübernahme der NSDAP und die damit verbunden Bedrohungen, Ausgrenzungen und Verfolgungen. Die Familie wird vom NS bedroht, weil Annas Vater Theaterkritiker ist und vielfach kritisch über Hitler geschrieben hat. Die Familie flieht zunächst in die Schweiz, dann nach Frankreich und schließlich nach Großbritannien. Immer wieder müssen sich alle Familienmitglieder auf neue Menschen und Situationen einstellen. Es entstehen Konflikte und das Geld wird knapp. Anna und ihr Bruder leiden besonders unter der Flucht, weil sie sich oft nur schwer an die immer wieder neuen Sprachen, die neuen Schulen, die neuen Regeln und die neuen Kinder gewöhnen können.
Auch wenn die Schrecken der NS-Herrschaft nur erahnt werden können, zeigt der Film doch wie sehr verfolgte Gruppen schon kurz nach der Machtübernahme 1933 leiden mussten.
Die im Anschluss an den Film durchgeführten Diskussionen in den einzelnen Klassen haben gezeigt, wie sehr unseren Schüler:innen des Schicksal der Verfolgten nahe ging. Sie haben Bezüge zu aktuellen Formen der Vertreibung und Flucht herstellen können. Das Interesse für dieses schwierige Thema konnte bei vielen geweckt werden, auch wenn deutlich wurde, dass die aktuellen Sehgewohnheiten unserer Schüler:innen die Konzentrationszeit zum Teil einschränken.
Wir können aber deutlich sagen, dass wir den Film Als Hitler das rosa Kaninchen stahl auf jeden Fall als Hinführung zu diesem Themenkomplex empfehlen können.


Erweiterung des Beratungsangebots an unserer Schule – Elternsprechstunde für unsere Schule bei der Städtischen Erziehungsberatungsstelle
Die Elternsprechstunde wird bei uns in der Schule von der Städtischen Erziehungsberatungsstelle der Stadt Velbert angeboten. Immer am 1. Donnerstag im Monat steht Ihnen in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr eine erfahrene Fachkraft für Ihre Fragen zur Verfügung. Sie können anonym und vertraulich Ihr Anliegen schildern und erhalten Tipps sowie erste Hinweise. Konkrete Termine können Sie über die KlassenlehrerInnen oder AbteilungsleiterInnen erhalten oder direkt bei der Erziehungsberatungsstelle 02051/8009720.
Termine der Elternsprechstunde:
September: Donnerstag, 01.09.2022, 14 – 16 Uhr
Oktober: Entfall Herbstferien
November: Donnerstag, 03.11.2022, 14 – 16 Uhr + 10. 11.2022 16-19 Uhr (Elternsprechtag)
Dezember: Donnerstag, 01.12.2022, 14-16 Uhr
Für weiterführende Beratungen können Sie sich auch unter der Nummer 02051/8009720 zu den Sekretariatszeiten der Städtischen Erziehungsberatungsstelle Velbert von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr vormittags melden.
Weitere Informationen zur Beratung an der Gesamtschule Velbert-Neviges finden Sie hier.
Ausweitung der Testungen an Schulen ab 10. Januar 2022
Ab dem ersten Schultag nach den Weihnachtsferien (10. Januar 2022) gelten die bekannten Testregelungen für alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrem Immunisierungsstatus. Das bedeutet, dass sowohl immunisierte (geimpfte und genesene) als auch nicht immunisierte Schülerinnen und Schüler an den Testungen teilnehmen müssen.
Am ersten Schultag im neuen Jahr (10. Januar 2022) wird daher in allen weiterführenden Schulen eine Testung mit Antigen-Selbsttests bei allen Schülerinnen und Schülern durchgeführt.
Der Ihnen bereits bekannte Testrhythmus, montags, mittwochs und freitags wird an unserer Schulen fortgesetzt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen Bürgertest, nicht älter als 24 Stunden am Testungstag vorzulegen.
Schulvorentscheid zum Vorlesewettbewerb 2022
Zum zweiten Mal fand für den Jahrgang 6 in der Mensa der vom Deutschen Börsenverein unterstützte Vorlesewettbewerb statt. In Anwesenheit von Frau Neuhaus als Deutschlehrerin, Herrn Kraus aus der Elternvertretung und Herrn Bullmann als Schulleitungsmitglied wurde wieder fleißig gestöbert und um die Wette gelesen. Neben zahlreichen mitgebrachten Lieblingsbüchern mussten alle Schülerinnen und Schüler in einem zweiten Teil aus Klassikern wie Marc Twains „Tom Sawyer“, Jules Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“, Enid Blytons „Hanni und Nanni“ und Rudyard Kiplings „Das Dschungelbuch“ vorlesen. Platz 3 belegte Madita Petermann (6d), gefolgt von Jonas Mörchel (6a) auf Platz 2. Den wohlverdienten 1. Platz holte sich Nico Tewes aus der 6d. Er wird uns beim nächsten Treffen aller Schulsiegerinnen und Schulsieger in der Stadtbücherei vertreten. Wir danken dir herzlich, lieber Nico, und drücken dir weiterhin die Daumen!

Projektwoche „Suchtprophylaxe“ in Jahrgang 7
Projektwoche „Suchtprophylaxe“ in Jahrgang 7 startet zum ersten Mal an der Gesamtschule Velbert-Neviges – Sensibilisierung für das Thema Sucht und ihre Gefahren
An einer Schule im Aufbau passieren viele Dinge zum ersten Mal, wie auch die Projektwoche zum Thema „Suchtprophylaxe“ in Jahrgang 7. Vom 16. bis zum 22. Dezember werden die Schülerinnen und Schüler für das Thema Sucht sensibilisiert und in ihrer eigenen Persönlichkeit gestärkt, Nein sagen zu können.
„Im Rahmen unserer Projektwoche haben wir uns professionelle Unterstützung von Frau Hamann, Suchtberaterin der Stadt Velbert, gesucht“, so Stephanie Bucher, Abteilungsleiterin. Frau Hamann wird die vier Klassen des Jahrgangs während der Projektwoche begleiten und zunächst in das Thema Sucht allgemein einführen. Anhand der Methode des Suchtsacks erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Übersicht, welche Süchte es überhaupt gibt. Mit dem „What`s on“-Methodenkoffer wird Frau Hamann einen Suchtverlauf am Beispiel von Medienkonsum thematisieren. Ein Alkoholparcours, eine Klassenkampagne zum Thema „Rauchfrei“ sowie der Film „Mia und der Minotaurus“, in dem eine Co-Abhängigkeit geschildert wird, runden die vielfältige Projektwoche ab. Zudem fahren die 4 Klassen an einem Tag der Projektwoche in die Kletterhalle, um sich selbst und die Klassengemeinschaft zu stärken.
Im Rahmen der Mitgliedschaft der Gesamtschule Velbert-Neviges beim Landesprogramm „Bildung und Gesundheit“ bildet der Bereich Präventionsmaßnahmen einen wichtigen Baustein, um bei Kindern und Jugendliche den Einstieg in den Konsum von z.B. Tabak oder Alkohol zu verhindern.
Um auch die Eltern und Erziehungsberechtigten mit diesem sensiblen Thema nicht allein zu lassen, findet am Donnerstag, 27. Januar, eine Online-Veranstaltung statt, an der Frau Hamann und Frau Dr. Weibert, Leiterin der Erziehungsberatungsstelle Velbert, über das Thema Sucht und Medien sprechen werden und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen.
Sollten Sie als Pressevertreter Interesse haben, unsere Projektwoche zu besuchen, laden wir Sie gerne am Freitag, um 08.30 Uhr zu uns in die Gesamtschule Velbert-Neviges ein.
Selbst gestaltete Weihnachtskarten von unseren Schüler*innen für die Bewohner des Seniorenheims in Neviges – Tradition pflegen
Bereits zum dritten Mal seit Gründung unserer Schule im Jahre 2019 wurde der Wettbewerb „Unsere schönste Weihnachtspostkarte“ unter den Schüler*innen des 5. Jahrgangs ausgerufen. „Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt“, so Kunstlehrer Siamak Farhur, der den Wettbewerb seit zwei Jahren organisiert.
Weihnachtsgrüße im Postkartenformat: Welche Motive sind den Schüler*innen wichtig? Der Tannenbaum in allen möglichen Formen, Farben und Ausstattungen dominierte die Gewinnerpostkarten, aber auch Schneemänner, Herzen, Geschenke, Himmelskörper oder gemütliche Wohnzimmeratmosphären wurden von den Schüler*innen erschaffen.
„Voller Motivation sind die Schüler*innen unserer vier 5. Klassen ans Werk gegangen und präsentierten ihre Kunstwerke voller Stolz“, so Kunstlehrer Siamak Farhur.
Der Jury fiel die Entscheidung angesichts der großartigen Auswahl sichtlich schwer, sie entschied sich aber letztendlich für die Weihnachtspostkarte von Ina aus der Klasse 5a (s. Titelbild).
Die Weihnachtskarten wurden von Schüler*innen der Klasse 5c an die Bewohner*innen des Altenheims in Neviges übergeben.

Auf den weiteren Plätzen sind folgende Schüler*innen gelandet:
2. Platz: Patrick 5b
3. Platz: Caspian 5a
4. Platz: Leni 5c
5. Platz: Kristina 5d
6. Platz: Vanessa 5c
7. Platz: Stefania 5d
Sonderplatzierungen:
Lotta 5a
Lina 5a
Luna 5c
Luisa 5c




Wir freuen uns sehr über unsere kreativen Schüler*innen und sind bereits jetzt gespannt, welche tollen Ideen uns im nächsten Jahr erwarten werden.


